Wie wird Plexiglas geklebt?

Zum Kleben von Plexiglas ( Platten ) eignet sich am besten ein Lösungsmittelkleber mit einem geringen Anteil an gelöstem PMMA in Höhe von 10 – 15 %. Diese Lösungsmittelkleber werden auch Klebelacke genannt. Ihr großer Vorteil ist, dass sie nach dem Kleben keine Spuren hinterlassen. Die Schicht dieses Klebers ist hochtransparent und die Klebestelle ist praktisch unsichtbar.

Auch Klebstoffe auf Aceton- und Chloroformbasis sind von guter Qualität.

Beim Verkleben von Plexiglas ist zu beachten, dass es sich um leicht entzündliche Flüssigkeiten handelt und Sicherheitsvorkehrungen zu beachten sind. PMMA (Plexiglas) kann auch mit anderen Kunststoffen verklebt werden.

Kann mit PMMA verklebt werden

• kristallines Polystyrol
• hochdichtes Polystyrol
• Polycarbonat
• Cellulosederivate
• ABS-Terpolymere
• SAN-Copolymere

Um unterschiedliche Kunststoffe miteinander zu verbinden, kommen Lösungsmittel, Klebelacke, Reaktiv- oder Schmelzklebstoffe zum Einsatz. Geeignete Klebstoffe sind mittlerweile in ausreichender Menge auf dem Markt erhältlich.

Vor dem Verkleben von Plexiglas ist es notwendig, es zu reinigen.

Um eine hohe Festigkeit der Klebeverbindungen zu gewährleisten, ist es wichtig, die Klebeflächen von Staub und anderen Verunreinigungen zu befreien. Zur Reinigung kann Wasser mit Spülmittel oder Alkohol verwendet werden.

Beim Verkleben von PMMA (Plexiglas) wird ein Monomer, Methylmethacrylat, verwendet, das durch eine anschließende Polymerisation, die durch chemische Initiatoren oder Bestrahlung mit ultraviolettem Licht aktiviert wird, eine starke Klebeverbindung erzeugt.